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Als Permanente Revolution wird eine Strategie bezeichnet, in der eine Gruppe von Menschen ihre eigenen Interessen verfolgt, gegen die Gesellschaft, ohne Kompromisse, unter Ausschluss der Opposition. Diese Theorie wurde 1850 zuerst von Karl Marx und Friedrich Engels entwickelt und wurde seitdem genutzt, um die Ausbreitung des Kommunismus voranzutreiben.

Das Hauptmittel dafür war eine permanente Propaganda, mit der die Idee in die Köpfe der Menschen gehämmert wurde.

Das Verhalten unserer demokratisch gewählten Politiker ähnelt diesem Verfahren fatal. Mit Hilfe der Medien, die direkt vom Bürger finanziert werden müssen und denen, die vom Steuergeld am Leben erhalten werden, wird die permanente Botschaft verbreitet: Ändert Euer Leben oder Euer Untergang ist nah. Nur die große Transformation unserer Lebens- und Wirtschaftsweise kann unser Leben retten. Wenn die vollzogen ist, in ein paar Jahrzehnten oder so, sind wir im klimaneutralen Paradies mit guten Arbeitsplätzen und neuem Wohlstand. Genau das haben die Kommunisten auch versprochen: Wenn die aktuelle Generation genügend Opfer bringt, werden zukünftige Generationen in der kommunistischen Überflussgesellschaft leben. Wohin das geführt hat, kann man heute noch in Nordkorea sehen. Zum Glück für alle Anhänger der kommunistischen Utopie ist das Land total abgeschottet.

Heute kann man nur noch in der Literatur nachlesen, was die permanente Revolution für das tägliche Leben bedeutete, zum Beispiel in „Doktor Schiwago“ von Boris Pasternak. Sobald die Bolschewiki die Macht ergriffen hatten, musste jeder, dem sein Leben lieb war, sich an den täglichen Aushängen informieren, welche Gebote gerade galten und welche Änderungen an bisher geltenden vorgenommen worden waren. Unwissenheit schütze vor Strafe, als Saboteur ins Lager gesteckt oder erschossen zu werden, nicht.

Heute leben wir in der guten Gewissheit, dass unser Leben höchstens von der Erderwärmung, nicht aber vom Terror einer staatlichen Institution gefährdet ist.

Damit wir aber nicht vergessen, dass uns der Wärmetod droht,

wird uns permanent die Botschaft in die Köpfe gehämmert, dass wir bereit sein müssten für „den größten Umbruch von Wirtschaft und Produktion seit 100 Jahren“ (Olaf Scholz).

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Jetzt fliegt der neuen Regierung der Beschluss um die Ohren. Inzwischen hat über die Hälfte der Bevölkerung mitbekommen, was die Regierung und besonders ihre zuständigen Minister, nicht wahrhaben wollen, dass es ein Fehler ist, die AKWs abzuschalten.

Die Argumente, mit denen Habeck und Lemke am Ausstieg festhalten wollen und der EU-Kommission widersprechen, stammen aus dem letzten Jahrhundert.

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Während sich die Atomkraft weiterentwickelt hat, ist die Ideologie ihrer Gegner in den 80er Jahren stecken geblieben.

Lemke antwortete auf die Frage, ob es in der aktuellen desolaten Energiesituation nicht angebracht wäre, die Abschaltung der AKWs zu stoppen: „Der Atomausstieg ist unumkehrbar. Er wurde in einem breiten Konsens beschlossen und wird von der Bevölkerung begrüßt“. Letzteres stimmt so nicht mehr.

Aktuellen Umfragen zufolge würde eine Mehrheit der Bevölkerung befürworten, die AKWs am Netz zu lassen, wenigstens, bis die benötigten Gaskraftwerke gebaut sind.

Die Ministerin fügt dann noch schnippisch hinzu: „und das ist auch gut so“. Damit entpuppt sie sich als eiskalte Ideologin, die sich für das Leben des Souveräns nicht interessiert.

Aber das muss man als permanenter  Revolutionär sein, wenn man das Ziel, das diesmal große Transformation heißt, erreichen will, koste es, was es wolle.

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