Quelle:

Siehe dazu auch:

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Europa aeterna.

Das ewige Europa wird dann fortbestehen, wenn seine Verteidiger sich aufmachen, die wahren Grundlagen aufzuzeigen und zu benennen.

Ein solcher Vorstoß wurde vom Philosophen David Engels unternommen.

Von Wolfram Schrems*

David Engels, deutsch-belgischer Historiker und den Lesern dieser Seite bereits bekannter erfolgreicher Autor („Was tun?“) mit Wohnsitz in Warschau verfaßte auf Anregung des polnischen Soziologen und Europaparlamentariers Zdzisław Krasnodębski (Partei Recht und Gerechtigkeit, PiS) und der polnischen „Künstlervereinigung für die Republik“ (Stowarzyszenie Twórców dla Rzeczypospolitej) eine Präambel (im Buch abgedruckt, hier einsehbar) zu einer zu schaffenden Europäischen Verfassung. Dieses Projekt wird von der Parlamentsgruppe der Europäischen Konservativen und Reformer unterstützt. Deren Vorsitzender ist Professor Ryszard Legutko, dessen Dämon der Demokratie hier bereits vorgestellt wurde.

Das Ziel von Professor Engels und seiner Verbündeten ist ein gesamteuropäischer Patriotismus bei bleibender Existenz der Nationalstaaten und einer verfassungsmäßig eingehegten europäischen Zentralgewalt, die nur für Außenpolitik und Verteidigung zuständig sein soll. Engels bezeichnet seine Leitidee als „Hesperialismus“, eine stolze und geschichtsbewußte abendländische, westliche Orientierung (von ἑσπέρα, Abend).

Gleichgültig, ob man eine solche Verfassung für nötig hält oder nicht: Die von Engels ausgearbeitete Präambel ist brillant. Sie thematisiert auch die alttestamentlichen und christlichen Wurzeln Europas. Daher ist der gegenständliche Sammelband für die Leser einer katholischen Netzseite von größtem Interesse. (Dieser ist nach Renovatio Europae – Für einen hesperialistischen Umbau Europas von 2019 bereits der zweite zum betreffenden Thema.)

Daher hier eine ausführliche Würdigung.

Philosophen, Ökonomen, Künstler und Juristen – Gelehrte, Politiker und Praktiker

Zu dieser Präambel verfaßten einundzwanzig Autoren, unter ihnen Professor Engels selbst, Kommentare, die jeweils verschiedene ihrer Inhalte näher beleuchten. Diese Kommentare sind knapp, prägnant und profund. Der Tenor ist äußerst kritisch gegenüber der existierenden EU.

Mit Hw. Markus Stephan Bugnyár, Rektor des österreichischen Hospizes in Jerusalem, ist auch der Klerus vertreten. Die meisten Autoren sind katholisch. Fünf sind Polen. Zu den international prominenten gehören die französische Philosophin und Romanautorin Chantal Delsol, der Historiker Egon Flaig und der Architekt und Städtebauer Léon Krier. Im deutschen Sprachraum bekannt sind auch der protestantische Philosoph Harald Seubert, der Politikwissenschaftler Felix Dirsch, der deutsch-chilenische Lebensrechtler Mathias von Gersdorff (TFP), Schulleiter und Tolkien-Experte Michael Hageböck, sowie der belgisch-österreichische Philosoph und Eric-Voegelin-Kenner Christian Machek.

Aufgrund der Fülle an guten bis sehr guten Beiträgen mit vielen wichtigen Gedanken können hier nur einige wenige herausgegriffen werden.

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