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Der Verband kinderreicher Familien Deutschland (KRFD) feiert heute sein 14-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung im Jahr 2011 setzt sich der Verband für die Belange von Familien mit drei und mehr Kindern ein und gibt denjenigen eine Stimme, die das Fundament unserer Gesellschaft bilden.

Anlässlich dieses Jubiläums richtet der Verband einen eindringlichen Appell an die Politik: „Kinderreiche Familien brauchen dringend mehr Unterstützung – und zwar jetzt!“

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Im Kontext des Bundestagswahlkampfs empfiehlt der KRFD den demokratischen Parteien, kinderreiche Familien stärker in den Mittelpunkt ihrer Programme zu rücken.

Konkret geht es dabei um:

  1. Geldthemen im Alltag: Je mehr Personen im Haushalt leben, desto geringer ist das Pro-Kopf-Einkommen. Die Inflation trifft große Familien nach wie vor überdurchschnittlich. Der KRFD schlägt deshalb u.a. ein gestaffeltes Kindergeld ab dem 3. Kind vor und eine Reform der Steuer- und Sozialversicherungssysteme mit Entlastung für Familien.

  2. Familie, Betreuung und Beruf: Familien leisten unbezahlbare Arbeit für die Gesellschaft. Politik und Öffentlichkeit müssen dies stärker anerkennen, z. B. durch flexiblere Arbeitszeitmodelle und eine Reform des Elterngeldes.

  3. Bauen, Wohnen und Mobilität: Die Miet- und Kaufpreise in vielen Regionen sind kaum noch bezahlbar. Hier braucht es mehr mehrkindfamilientauglichen Wohnraum, realistische Finanzierungsoptionen und eine Quartiersentwicklung, die kinderreiche Familien im Blick hat.

  4. Digitalisierung, Chancen und Teilhabe: Die Teilhabe der Kinder und Jugendlichen darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen: das Bildungs- und Teilhabepaket sollte für alle Mehrkindfamilien zugänglich sein. Unterstützungsanträge müssen einfach und digital gestellt werden können.

„Die Bundestagswahl ist eine Chance, Familienpolitik auf die politische Agenda zu setzen“, so Dr. Müller weiter:

„Wir fordern von den Parteien ein klares Bekenntnis zu den Bedürfnissen von großen Familien – denn sie sind die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft.“

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Quelle:

 

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