paz.de - Birgit Kelle, Puzzleteile einer neuen Ordnung

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von Birgit Kelle 31.07.2022

 

Die Bundesregierung plant die „größte familienrechtliche Reform der letzten Jahrzehnte“.

Und die Konservativen schweigen.

Weil ihnen andere Themen, wie fast immer, wichtiger sind
– und Familie auch bei Ihnen allzu oft nur als „Gedöns“ gilt

Stell dir vor, es ist Kulturkampf – und du bekommst es nicht mit. So in etwa geht es der CDU und den gesamten Konservativen im Land, die seit Langem dabei zusehen, wie jene Grünen, mit denen sie vielerorts paktieren, im Verbund mit anderen linken Kräften und Aktivisten der LGBTQ-Bewegung (das Kürzel steht für Lesbisch, Schwul, Bi, Trans und Queer) einen fundamentalen Umbau der Gesellschaft betreiben. Während „LGBTQ“ früher ein Randphänomen war, bestimmt die Szene zunehmend den Geist und die Politik unserer Zeit.

Angesichts dieses Durchmarsches fragen sich viele Bürgerliche, wie es dazu kommen konnte. Die Antwort ist einfach: Wer über Jahrzehnte nicht wahrnehmen will, dass er sich in einem Kulturkampf befindet, wacht nach einem halben Jahrhundert eben in eine Regenbogenfahne gewickelt wieder auf.

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Quelle:

 

Siehe dazu auch:

#ViertelNachAcht #SupremeCourt #BILD


Publizistin Birgit Kelle:

„Der amerikanische Supreme Court erklärt das Abtreibungsurteil „Roe vs. Wade“ für nichtig.

Die Debatte über die Rechtslage ungeborenen Lebens ist in den USA auf Werkseinstellung zurück.

Gut so! Wer jetzt glaubt, dass sich die Hölle aufgetan hätte, der irrt. Durch das Urteil ist nicht das Mittelalter zurückgekehrt – auch Abtreibung wurde nicht für illegal erklärt. Die jeweiligen Staaten können nun selbst entscheiden, wie sie mit dem Thema umgehen.

Es ist aber ein klarer Sieg für die Pro- Life-Bewegung und es wird in den USA nun zu Fristenlösungen und Beratungspflichten kommen, wie es sie auch bei uns in Deutschland gibt.

Das Urteil steht dafür, dass die Tötung des Kindes im Mutterleib kein universales Menschenrecht ist und das war längst überfällig.

Eine Gesellschaft die lebensfähige Vier-Kilo-Kinder zur Tötung freigibt ist nicht modern, sondern suizidal.“