Uni Heidelberg

Pressemitteilungen im Überblick
  1. Jörg Pross, Karin Schumacher, Anja-Désirée Senz und Marc-Philippe Weller treten ihre Ämter im Oktober 2019 an – Der Senat der Universität Heidelberg hat vier neue Prorektoren gewählt: Das Amt des Prorektors für Forschung und Transfer soll der Geowissenschaftler Prof. Dr. Jörg Pross übernehmen. Die Biologin Prof. Dr. Karin Schumacher wird künftig im Rektorat für den Bereich Qualitätsentwicklung zuständig sein. Zur Prorektorin für Studium und Lehre wählte der Senat die Sinologin Prof. Dr. Anja-Désirée Senz. Das Prorektorat für Internationale Angelegenheiten wird der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Marc-Philippe Weller übernehmen. Die jeweils dreijährigen Amtszeiten beginnen am 1. Oktober 2019.
  2. Mitmachaktionen und Vorträge lassen historische Epoche lebendig werden – Spannende und unterhaltsame Einblicke in die Erforschung einer historischen Epoche bietet der „Mittelaltertag“, der am 22. Juni 2019 an der Universität Heidelberg stattfindet. Studierende und Wissenschaftler verschiedener Fächer der Mediävistik wollen mit dieser Veranstaltung den Facettenreichtum ihrer Disziplinen sichtbar machen. Ein vielfältiges Angebot an interaktiven Werkstätten wird ergänzt durch Mitmachaktionen und Vorträge, die das Mittelalter in seiner Vielfalt lebendig werden lassen. Das Programm, das zwischen 14 und 20 Uhr in verschiedenen Hörsälen der Neuen Universität stattfindet, richtet sich an alle Interessierten aus Universität, Stadt und Region.
  3. Veranstaltung mit dem Heidelberger Soziologen Steffen Sigmund – Mit dem Thema „Sozialvermögen und Altruismus – Ressourcen der Gesellschaft“ beschäftigt sich der nächste Vortrag im Studium Generale, zu dem die Universität Heidelberg am Montag, 3. Juni 2019, einlädt. Dazu spricht Dr. Steffen Sigmund vom Max-Weber-Institut für Soziologie der Ruperto Carola. Die Veranstaltung findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.
  4. COS-Symposium 2019 präsentiert aktuelle Forschung – Aktuelle Forschungen im Bereich der modernen Genetik stehen im Mittelpunkt des diesjährigen COS-Symposiums, zu dem das Centre for Organismal Studies (COS) der Universität Heidelberg am 6. und 7. Juni 2019 einlädt. Thematisch spannt die Veranstaltung einen Bogen vom genetischen Netzwerk, das die Funktion einzelner Zellen steuert, bis hin zur genetischen Vielfalt in natürlichen Populationen. Zudem werden Ansätze zur Analyse und Behandlung von Krankheiten sowie Herausforderungen in der computergestützten Analyse von genetischen Daten näher beleuchtet. Erwartet werden rund 250 Teilnehmer aus dem In- und Ausland. Ein öffentlicher Vortrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Tiere und Pflanzen.
  5. Veranstaltung für Studierende und Studieninteressenten – Zu einem Stipendien-Informationsabend an der Universität Heidelberg sind am Montag, 3. Juni 2019, Studieninteressierte, Studierende und Doktoranden aller Fachrichtungen sowie Abiturienten eingeladen. Dabei besteht Gelegenheit, an 16 Infoständen verschiedene Stipendiengeber kennenzulernen und sich über deren Förderprogramme und Vergabekriterien wie besonders gute Studienleistungen, gesellschaftliches Engagement oder soziale Kriterien zu informieren. Die Veranstaltung der Zentralen Studienberatung findet von 17.00 bis 19.30 Uhr im Foyer der Neuen Universität statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
  6. Geisteswissenschaftlicher SFB „Materiale Textkulturen“ erreicht dritte Förderperiode – Förderung für vier Verbünde in der Medizin – Weitere Heidelberger SFB/TRR-Beteiligung – Mit fünf Anträgen für die Förderung großer Forschungsverbünde und Fördermitteln in Höhe von insgesamt rund 66 Millionen Euro ist die Universität Heidelberg in der aktuellen Bewilligungsrunde der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erfolgreich. Ein neuer Sonderforschungsbereich (SFB) an der Medizinischen Fakultät Heidelberg befasst sich mit dem Glioblastom, einem bösartigen Hirntumor. Ebenfalls in der Heidelberger Medizin angesiedelt sind ein SFB zur Schmerzforschung und der Sonderforschungsbereich/Transregio (SFB/TRR) mit Partnern in Tübingen und Mainz, der dermatologische und immunologische Fragen verbindet. Beide Verbünde werden ihre Arbeit in einer zweiten Förderphase fortsetzen. Der geisteswissenschaftliche Sonderforschungsbereich „Materiale Textkulturen“ erreicht seine dritte Förderperiode von...
  7. Veranstaltung in der Reihe „Ressourcen: Rohstoffe, Daten, Menschen“ – Mit der Bedeutung von Erfahrungswissen und Persönlichkeit in der Arbeitswelt beschäftigt sich der nächste Vortrag im Studium Generale, zu dem die Universität Heidelberg am Montag, 27. Mai 2019, einlädt. Dazu sprechen Nadine Seiferling vom Psychologischen Institut der Ruperto Carola sowie Bernhard Fauser und Eva Wagner vom UnterwegsTheater Heidelberg. Die Veranstaltung mit dem Titel „Älter werden im Beruf: Erfahrung als Ressource?“ findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.
  8. Junge Sterne heizen Molekülwolken auf und treiben heiße interstellare Gasblasen durch Galaxien – Die Entstehung von Sternen innerhalb interstellarer Wolken aus Gas und Staub, sogenannten Molekülwolken, verläuft sehr schnell, aber auch sehr „ineffizient“. Das meiste Gas wird durch die Strahlung der Sterne zerstreut. Galaxien ähneln damit „kosmischen Kochtöpfen“ – es sind hochdynamische Systeme, deren Bestandteile ständig ihr Erscheinungsbild ändern. Anhand von Beobachtungen der Spiralgalaxie NGC 300 ist es einem Forscherteam unter Leitung des Astrophysikers Dr. Diederik Kruijssen von der Universität Heidelberg erstmals gelungen, die Entwicklung von Molekülwolken und die in ihnen stattfindende Sternentstehung im Zeitverlauf zu rekonstruieren. Ihre Analyse zeigt, dass diese Wolken kurzlebige Phänomene sind, die unter dem Einfluss der intensiven Strahlung junger Sterne einen schnellen Lebenszyklus durchlaufen. Die Forschungsergebnisse wurden in „Nature“ veröffentlicht.
  9. Forscher quantifizieren mithilfe der Laserspektroskopie seltene CO2-Varianten – Mit einem neuartigen Laserinstrument ist es erstmals möglich, vier seltene Molekülvarianten des Kohlendioxids (CO2) gleichzeitig und mit höchster Genauigkeit zu messen. Auf diese Weise kann die Temperatur bei der Bildung von CO2-bindenden Karbonaten und karbonatischen Fossilien völlig unabhängig von anderen Parametern bestimmt werden. Als eine neue Art von Geothermometer ist das auf Laserspektroskopie basierende Messinstrument von Bedeutung für Wissenschaftsdisziplinen, die sich zum Beispiel mit klimatischen Verhältnissen in der erdgeschichtlichen Vergangenheit beschäftigen. Entwickelt wurde es von einem deutsch-französischen Forscherteam. Maßgeblich daran beteiligt waren Umweltphysiker der Universität Heidelberg.
  10. Podiumsdiskussion im Rahmen des Studium Generale – Um die Frage „Entwicklungsgeld in ressourcenreiche Länder?“ geht es in einer Podiumsdiskussion, zu der die Universität Heidelberg im Rahmen des Studium Generale einlädt. Über dieses Thema diskutieren Experten aus Entwicklungspolitik, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften. Die Diskussionsrunde am Montag, 20. Mai 2019, moderiert Prof. Dr. Aurel Croissant vom Institut für Politische Wissenschaft der Ruperto Carola. Die Veranstaltung findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.
  11. Marsilius-Vorlesung mit Daniel Müller von der ETH Zürich – Zum Thema „Engineering molekularer und zellulärer Systeme für ein besseres Leben“ referiert Prof. Dr. Daniel J. Müller in der Marsilius-Vorlesung der Universität Heidelberg. Der Biophysiker von der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich wird in seinem Vortrag darauf eingehen, wie diese Forschungserkenntnisse zum Beispiel in der Therapie von Krankheiten angewendet werden können. Zu der Veranstaltung lädt das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola ein. Sie findet am Donnerstag, 23. Mai 2019, in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 16 Uhr.
  12. „Manfred Lautenschlaeger Award for Theological Promise“ wird vergeben – Für herausragende Dissertationen oder die erste Buchpublikation nach der Promotion zum Thema „Gott und Spiritualität“ werden zehn junge Forscherpersönlichkeiten aus Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Neuseeland und den USA ausgezeichnet: Sie erhalten den „Manfred Lautenschlaeger Award for Theological Promise“, der mit einem Preisgeld von jeweils 3.000 Euro verbunden ist. Aus Anlass der Preisverleihung lädt das Forschungszentrum Internationale und Interdisziplinäre Theologie (FIIT) am Freitag, 17. Mai 2019, zu einer Festveranstaltung ein. Es folgt ein Kolloquium mit den Preisträgerinnen und Preisträgern. Zu den Teilnehmern gehören dabei auch Mitglieder des FIIT sowie einige der 20 internationalen Gutachter, die die eingereichten Arbeiten bewertet haben.
  13. Heidelberger Forscher untersuchen „Fehlergrenze“, die verwertbare Simulationen limitiert – Bei der Berechnung quantenphysikalischer Fragen in Vielteilchensystemen, zum Beispiel für die Vorhersage von Materialeigenschaften, stoßen klassische Rechner schnell an ihre Kapazitätsgrenzen. Abhilfe könnten digitale Quantensimulatoren schaffen. Bisher sind diese jedoch drastisch limitiert auf kleine Systeme mit wenigen Teilchen und lediglich kurzen Simulationszeiten. Nun konnte Dr. Philipp Hauke, Physiker an der Universität Heidelberg, gemeinsam mit Kollegen aus Dresden und Innsbruck (Österreich) zeigen, dass derartige Simulationen viel „robuster“ und damit viel stabiler sein können als bislang angenommen. Die Ergebnisse ihrer Forschungen wurden in „Science Advances“ veröffentlicht.
  14. Ausstellung in der Universitätsbibliothek – Bilder und Objekte aus der Sammlung des Heidelberger Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Erik Jayme sind in einer Sonderausstellung an der Universitätsbibliothek Heidelberg zu sehen. Das Konzept dafür erarbeiteten Studentinnen und Studenten am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Ruperto Carola unter der Leitung von Prof. Dr. Henry Keazor. Die Eröffnung der Ausstellung „Show & Tell. Studierende bieten Einblick in die Privatsammlung Erik Jayme“ findet am 14. Mai 2019 statt.
  15. DFG fördert baden-württembergische Universitätsarchive – Gründungsdokumente der Universität Heidelberg sowie weitere bedeutsame Schriftstücke aus dem Bestand des Universitätsarchivs zu erschließen und zu digitalisieren ist Ziel eines Kooperationsprojektes, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) über einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert wird. An dem Verbundvorhaben sind auch die Archive der Universitäten Freiburg, Hohenheim, Stuttgart und Tübingen beteiligt. Gemeinsam wollen sie einheitliche Standards entwickeln, um Dokumente zur Universitätsgeschichte online zugänglich zu machen. Die Arbeiten in Heidelberg werden mit rund 120.000 Euro gefördert.
  16. Digitale Präsentation historischer Personenverzeichnisse – Historische Personenverzeichnisse von Universitäten, die sogenannten Hochschulmatrikeln, stehen im Mittelpunkt einer Tagung, die am 16. und 17. Mai 2019 im Universitätsarchiv Heidelberg stattfindet. Archivare und Historiker werden einen Überblick über die Matrikelbestände in Baden-Württemberg liefern und Fragen der Digitalisierung diskutieren. Zu der zweitägigen Veranstaltung mit dem Titel „Universitätsmatrikeln im deutschen Südwesten. Bestände, Erschließung und digitale Präsentation“ werden rund 40 Teilnehmer erwartet. Im Rahmen eines öffentlichen Vortrags wird ein internationales Datenbankprojekt zur Personengeschichte mittelalterlicher Universitätsgelehrter vorgestellt.
  17. Veranstaltung mit dem Wirtschaftswissenschaftler Andreas Löschel – Mit den Auswirkungen eines sich wandelnden Klimas und dem Klimaschutz aus Sicht der Ökonomie beschäftigt sich der nächste Vortrag im Studium Generale, zu dem die Universität Heidelberg am Montag, 13. Mai 2019, einlädt. Dazu spricht der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Andreas Löschel von der Universität Münster. Der Referent ist Inhaber des Lehrstuhls für Mikroökonomik, insbesondere Energie- und Ressourcenökonomik. Die Veranstaltung mit dem Titel „Es kostet nicht die Welt, die Erde zu retten!? – Ein ökonomischer Blick auf den Klimawandel“ findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.
  18. Auftaktvortrag mit dem Politikwissenschaftler Matthias Basedau – Mit dem Vortrag „Öl als Konfliktursache“ eröffnet der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Matthias Basedau vom German Institute of Global and Area Studies (GIGA) in Hamburg das Studium Generale, zu dem die Universität Heidelberg im Sommersemester einlädt. In acht Vorträgen werden Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zum Rahmenthema „Ressourcen“ referieren und unterschiedliche Aspekte wie den Umgang mit Rohstoffen, Daten oder menschlicher Arbeitskraft in den Blick nehmen. Die Reihe umfasst außerdem eine Podiumsdiskussion, in der es um die Frage „Entwicklungsgeld in ressourcenreiche Länder?“ gehen wird. Der Auftaktvortrag am 6. Mai 2019 findet – wie alle Veranstaltungen des Studium Generale – in der Aula der Neuen Universität statt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
  19. Hengstberger-Symposium: Wissenschaftler beschäftigen sich mit dem Einfluss sozialer Interaktionen – Welcher Zusammenhang besteht zwischen sozialer Interaktion, dem Belohnungssystem im Gehirn und psychischer Gesundheit? Diese Frage ist Thema eines Hengstberger-Symposiums, das vom 6. bis 8. Mai 2019 im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) stattfindet. Wissenschaftler aus Psychiatrie, Psychologie, Biologie und Neurowissenschaften werden dazu ihre Forschung präsentieren sowie interdisziplinäre Fragestellungen diskutieren. Veranstaltet wird die Tagung von Dr. Monika Eckstein und Dr. Anna-Lena Zietlow vom Institut für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Heidelberg sowie Dr. Martin F. Gerchen vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim.
  20. Feierstunde: Vierter Bauabschnitt zur Sanierung der Universitätsbibliothek abgeschlossen – Mit der Modernisierung des Informationszentrums Altstadt (IZA) und dem Umbau des Multimediazentrums (MMZ) kann jetzt der vierte Bauabschnitt für die Sanierung der Universitätsbibliothek Heidelberg abgeschlossen werden. Zur offiziellen Übergabe der neugestalteten Großräume im Südflügel der Bibliothek lädt der Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Mannheim und Heidelberg am Donnerstag, 2. Mai 2019, zu einer kleinen Feierstunde ein. Rund sechs Millionen Euro wurden in die vor gut zwei Jahren begonnene Neugestaltung investiert.
  21. Vortrag von Sir Philip Campbell, langjähriger Chefredakteur der renommierten Zeitschrift „Nature“ – Unter der Überschrift „Fakten, Fälschungen, Täuschungen“ wird ein international ausgewiesener Experte zum Thema „Forschungskommunikation und öffentliches Vertrauen“ Stellung nehmen: Sir Philip Campbell, langjähriger Chefredakteur der renommierten Zeitschrift „Nature“ und jetzt Editor-in-Chief der wissenschaftlichen Verlagsgruppe Springer Nature. Der erste „Springer Nature Gastprofessor“ spricht auf Einladung der Klaus Tschira Stiftung (KTS), des Veranstaltungsforums der Holtzbrinck Publishing Group und der Universität Heidelberg am 8. Mai 2019 an der Ruperto Carola. Die englischsprachige Veranstaltung mit dem Titel „Facts, Fakes, Fallacies. Research Communication and Public Trust“ findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 18 Uhr. Die interessierte Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen.
  22. Mit quantenphysikalischen Techniken wollen Forscher Klimaveränderungen in der Kleinen Eiszeit besser verstehen – Eine an der Universität Heidelberg entwickelte Messmethode zur präzisen Datierung von Gletschereis aus der Kleinen Eiszeit wurde gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in den Ostalpen erfolgreich getestet. Die auf quantenphysikalischen Techniken basierende Methode soll dazu beitragen, regionale Klimaänderungen besser zu verstehen. Nach den Worten der Wissenschaftler stellen die Ergebnisse einen Durchbruch bei der Eisdatierung im Altersbereich der letzten 1.000 Jahre dar. Sie wurden im Fachmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht.
  23. Juristische Fakultät der Universität Heidelberg lädt zu Kurzvorträgen in die Peterskirche ein – Unter dem Motto „Recht verstehen, Recht gestalten“ lädt die Juristische Fakultät der Universität Heidelberg im Sommersemester 2019 zur „Akademischen Mittagspause“ ein. Vom 24. April bis 26. Juli beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fakultät sowie weiterer Forschungseinrichtungen in täglichen Kurzvorträgen mit Herausforderungen des juristischen Denkens in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Das Spektrum der Vorträge reicht von der Weimarer Verfassung über 70 Jahre Grundgesetz bis hin zu der Frage, wie Recht die Arbeitswelt prägt. Thematisiert werden auch aktuelle Aspekte des Strafrechts und der Digitalisierung. Die Veranstaltungen finden montags bis freitags (außer feiertags) von 13.00 Uhr bis 13.30 Uhr in der Heidelberger Peterskirche, Plöck 70, statt.
  24. Ausstellung im Universitätsmuseum zeigt Ausgrabungsergebnisse und 3D-Rekonstruktionen – Die Besiedlungsgeschichte der römischen Provinz „Pannonien“ im ungarischen Keszthely-Fenékpuszta steht im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung, die das Universitätsmuseum der Ruperto Carola zeigt. Präsentiert werden archäologische Objekte sowie Ausgrabungsergebnisse in Form von 3D-Rekonstruktionen, Lebensbildern und Modellen. Die Ausstellung „Castrum Virtuale – Rekonstruktion eines spätantiken Fundorts am Plattensee“ wird am 25. April 2019 eröffnet. Sie erinnert an den deutsch-ungarischen Althistoriker Prof. Dr. Géza Alföldy (1935 bis 2011), der an der Universität Heidelberg lehrte und forschte.
  25. Im Gedenken an den ersten Universitätsmusikdirektor Philipp Wolfrum – Zu einem Passionskonzert im Gedenken an den Komponisten, Organisten und ersten Universitätsmusikdirektor an der Ruperto Carola, Philipp Wolfrum (1854 bis 1919), lädt das Collegium Musicum am 18. April 2019 ein. Der Universitätschor präsentiert – neben Kompositionen von Wolfrum selbst – Chor- und Orgelwerke unter anderem von Bach, Liszt, Rheinberger und Reger. Die musikalische Leitung liegt bei Universitätsmusikdirektor Michael Sekulla. Als Solist konnte Prof. Carsten Klomp an der Orgel gewonnen werden. Das Konzert findet in der Heidelberger Peterskirche statt und beginnt um 20 Uhr.
  26. Heidelberger Astronomen finden ersten Hinweis darauf, dass sie auch wie ein Planet entstehen können – Die „Lücke“ zwischen Sternen und den viel kleineren Planeten – zwei sehr unterschiedlichen astronomischen Objekten – füllen „Braune Zwerge“. Die Frage ihrer Entstehung ist bisher nicht vollständig geklärt. Eine Antwort könnten nun Astronomen der Universität Heidelberg liefern. Sie entdeckten, dass der Stern ν Ophiuchi in der Milchstraße von zwei „Braunen Zwergen“ umkreist wird, die mit großer Wahrscheinlichkeit gleichzeitig mit dem Stern aus einer Gas- und Staub-Scheibe entstanden sind – so wie dies bei Planeten der Fall ist. Die Forschungsergebnisse wurden in „Astronomy & Astrophysics“ veröffentlicht.
  27. Zwölfte Veranstaltung der Reihe „Überlebensstrategien“ mit dem Biochemiker Thomas Söllner – Mit Proteinen und Lipiden – den Bausteinen molekularer Welten – und ihrer wechselhaften Beziehung beschäftigt sich die nächste Veranstaltung der Reihe „Überlebensstrategien“. Referent ist Prof. Dr. Thomas Söllner, Forschungsgruppenleiter am Biochemie-Zentrum der Universität Heidelberg. Getragen wird die Veranstaltungsreihe von den Sonderforschungsbereichen der Ruperto Carola, in denen zentrale Fragen der molekularen Lebenswissenschaften bearbeitet werden; sie ist ein gemeinsames Projekt mit der Rhein-Neckar-Zeitung. Die Veranstaltung „Lipid/Protein-Komplexe“ findet am 11. April 2019 im Karlstorbahnhof statt und beginnt um 19.30 Uhr.
  28. Heidelberger Wissenschaftler im Human Brain Project erhalten neues Forschungsgebäude – Mit einer Feierstunde wird das Richtfest für ein neues Forschungsgebäude begangen, das die Heidelberger Wissenschaftler im europäischen Human Brain Project erhalten. Der Neubau für das European Institute for Neuromorphic Computing (EINC) der Universität Heidelberg wird in rund zweijähriger Bauzeit auf dem Campus Im Neuenheimer Feld errichtet. Zu der Richtfest-Feier lädt der Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Mannheim und Heidelberg am Dienstag, 9. April 2019, ein.
  29. 15 Heidelberger Wissenschaftler widmen sich interdisziplinären Forschungsprojekten – Eine neue Fellow-Klasse am Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg hat mit Beginn des Sommersemesters 2019 ihre Arbeit aufgenommen: 15 Heidelberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen widmen sich von April dieses Jahres bis März 2020 fachübergreifenden Forschungsprojekten und nehmen an den Diskussionen im Kolleg teil. Während ihrer regelmäßigen Arbeitstreffen beschäftigen sich die Fellows unter anderem mit „Fake Science“, mit Fehlverhalten und Fälschungen in der Wissenschaft. In einem weiteren Projekt geht es um die Frage, welchen Einfluss eine Partnerschaft auf die individuelle Gesundheit hat; berücksichtigt werden dabei medizinische, psychologische und soziale Faktoren.
  30. Heidelberger Forscher bestimmen erstmals umfassend die Zusammensetzung von Transportvesikeln – Ein grundlegender zellulärer Mechanismus sorgt dafür, dass Proteine an die Stellen transportiert werden, an denen sie in den Zellen gebraucht werden. Für den Transport sind sogenannte Vesikel verantwortlich. Ihre Zusammensetzung zu bestimmen, war bislang schwierig, nicht zuletzt aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer. Mit der Kombination innovativer Untersuchungstechniken ist es Biochemikern der Universität Heidelberg gelungen, zwei dieser Transportmittel – die COPI- und COPII-Vesikel – erstmals umfassend zu analysieren. Ihre Forschungsergebnisse wurden in der Zeitschrift „Cell Reports“ veröffentlicht.
  31. Griechischsprachige Codices umfassen Werke von Homer, Platon, Aristoteles, Sophokles und Euripides – Hunderte von mittelalterlichen und frühneuzeitlichen griechischsprachigen Handschriften – darunter homerische Texte und einige der wichtigsten Abhandlungen über Religion, Mathematik, Geschichte, Drama und Philosophie – sollen in einem Großprojekt der Universitäten Heidelberg und Cambridge digitalisiert und über das Internet öffentlich zugänglich gemacht werden. Dazu haben sich die Universitätsbibliothek Cambridge, zwölf Colleges in Cambridge und das Fitzwilliam Museum, die Universitätsbibliothek Heidelberg und die Vatikanische Bibliothek in Rom in einem gemeinsamen Vorhaben zusammengeschlossen. Das zweijährige Projekt zur Digitalisierung von mehr als 800 Codices wird von der Polonsky Foundation – einer Stiftung, die den Zugang zu und die Verbreitung des kulturellen Erbes fördert – mit rund 1,6 Millionen britischen Pfund finanziert. Die Universität Heidelberg und die University...
  32. Abschlusstagung des BMBF-Förderschwerpunktes mit Bundesforschungsministerin Anja Karliczek – Digitalisierung und demografischer Wandel wirken sich nachhaltig auf die Arbeitswelt aus – Arbeitsprozesse werden vielfältiger, komplexer und flexibler. Unternehmen müssen mit neuen Konzepten reagieren, um ihre Fach- und Führungskräfte auf die Herausforderungen der „Arbeit 4.0“ vorzubereiten. Welche Lösungen und Instrumente dafür zur Verfügung stehen, ist Thema der Abschlusstagung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten Förderschwerpunktes „Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen“. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek wird die Veranstaltung, die am 4. April 2019 in Berlin stattfindet, eröffnen. Eingeladen hat dazu die Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Heidelberg.
  33. Konferenz findet an der Ruperto Carola statt – Vorstellung der neuen Forschungsdatenzentren des Landes – Mit der Frage, wie aus digitalen Daten neues Wissen generiert werden kann, beschäftigen sich die E-Science-Tage, die unter der Überschrift „Data to Knowledge“ vom 27. bis 29. März 2019 an der Ruperto Carola stattfinden. Vorgestellt werden auch die vier neuen Forschungsdatenzentren – die Science Data Centers, die mit einer Förderung des Landes aufgebaut werden. Zu Gast sind dazu die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer sowie die Leiter der Zentren. Die E-Science-Tage mit rund 200 Teilnehmern aus dem In- und Ausland sind Teil des vom Ministerium geförderten Projekts bwFDM-Info II, das von den Universitäten Heidelberg und Konstanz sowie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) getragen wird. Es unterstützt den Wissens- und Erfahrungsaustausch zum Thema Forschungsdatenmanagement und betreibt die webbasierte Informationsplattform...
  34. Mitglieder des Universitätsrats und des Senats votierten mit großer Mehrheit für den 59-jährigen Wissenschaftler – Dritte Amtszeit an der Spitze der Ruperto Carola – Für weitere sechs Jahre soll Prof. Dr. Bernhard Eitel als Rektor der Universität Heidelberg an der Spitze der Ruperto Carola stehen: Für die Wiederwahl des 59-jährigen Heidelberger Wissenschaftlers votierten mit großer Mehrheit die Mitglieder des Universitätsrats und des Senats in einer gemeinsamen Sitzung am heutigen Dienstag (12. März). Die Mehrheit in beiden Wahlgremien ist Voraussetzung für die Ernennung durch den Ministerpräsidenten, die im Einvernehmen mit dem baden-württembergischen Wissenschaftsministerium erfolgt. Die dritte Amtszeit von Prof. Eitel beginnt am 1. Oktober 2019.
  35. Elfte Veranstaltung der Reihe „Überlebensstrategien“ mit den Hepatitis-Forschern Ralf Bartenschlager und Stephan Urban – Warum machen Infekte krank? Wieso heilen manche von ihnen nicht aus, sondern werden chronisch? Und was haben Viren mit Krebs zu tun? Antworten auf diese Fragen bietet die nächste Veranstaltung der Reihe „Überlebensstrategien“. Referenten sind der Hepatitis-Forscher Prof. Dr. Ralf Bartenschlager, Direktor der Abteilung für Molekulare Virologie am Zentrum für Infektiologie des Universitätsklinikums Heidelberg, und sein Kollege Prof. Dr. Stephan Urban. Getragen wird die Veranstaltungsreihe von den Sonderforschungsbereichen der Universität Heidelberg, in denen zentrale Fragen der molekularen Lebenswissenschaften bearbeitet werden; sie ist ein gemeinsames Projekt mit der Rhein-Neckar-Zeitung. Die Veranstaltung „Virusinfektionen“ findet am 14. März 2019 im Karlstorbahnhof statt und beginnt um 19.30 Uhr.
  36. Internationales Forscherkonsortium untersucht Entwicklung der CO2-Emissionen in 18 Staaten – Die Anstrengungen entwickelter Volkswirtschaften, den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) durch die Förderung von erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz zu senken, beginnen sich auszuzahlen. Das zeigt die Studie eines internationalen Forschungskonsortiums, an der auch Heidelberger Wissenschaftler beteiligt waren. Untersucht wurde die Entwicklung in 18 zumeist europäischen Staaten, darunter Großbritannien, Frankreich, Deutschland und die USA. Für die Jahre 2005 bis 2015 verzeichneten die Forscher in diesen Ländern einen nachhaltigen Rückgang der CO2-Emissionen. „Das ist ein Beleg dafür, dass sich nationale Klimapolitik lohnt“, sagt Prof. Dr. Jale Tosun vom Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg. „Um die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, müssen diese Bemühungen allerdings erheblich ausgeweitet und intensiviert werden.“
  37. Hilfestellung für Schreibprojekte, die ins Stocken geraten sind – Tipps und Beratung von Experten – Zur „Langen Nacht der Hausarbeiten“ lädt die Universitätsbibliothek Heidelberg am 7. März 2019 ein. Studierende aller Fachrichtungen können von 17 Uhr bis zum nächsten Morgen an ihren Texten arbeiten. Begleitend dazu gibt es ein vielfältiges Beratungsangebot rund um das Thema wissenschaftliches Schreiben. Auf dem Programm stehen zum Beispiel Workshops zum richtigen Zitieren und dem Umgang mit Literaturverwaltungsprogrammen. Während der Veranstaltung bleibt der Lesesaal der Bibliothek (Plöck 107 - 109) die ganze Nacht über geöffnet.
  38. Veranstaltung des Netzwerks AlternsfoRschung an der Universität Heidelberg – Zu einem öffentlichen Seminar über „Kunst und Demenz“ lädt das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 28. Februar 2019, ein. Auf dem Programm stehen dazu drei Vorträge von Experten, die sich mit den Wirkungen einer Theatertherapie bei Demenzerkrankungen, mit künstlerischen Ausdrucksformen Betroffener sowie den Werken dementer Künstler beschäftigen. Die zweistündige Veranstaltung findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 17 Uhr. Nach den Vorträgen sind Fragen an die Fachleute möglich.
  39. Deutsch-mexikanisches Forscherteam entdeckt magmatische Großprovinz, die eine frühere Vereisung der Erde ausgelöst haben könnte – Ein vulkanisches Großereignis könnte eine der mächtigsten Vereisungen der Erdgeschichte ausgelöst haben – die Gaskiers-Vereisung, die die Erde vor rund 580 Millionen Jahren in einen riesigen „Schneeball“ verwandelt hat. Überreste einer solchen durch ausgedehnte Lavaströme entstandenen magmatischen Großprovinz haben Forscher der Universität Heidelberg zusammen mit mexikanischen Kollegen entdeckt. Sie erstreckte sich damals über drei Kontinente, die heute die Erdkruste von Teilen Mexikos, Nordamerikas und Nordeuropas bilden. Die Basalteruptionen müssen sich mindestens über ein Gebiet von 1.000 Kilometern im Durchmesser ausgedehnt haben. Die Forschungsergebnisse wurden in den „Geophysical Research Letters“ veröffentlicht.
  40. Kinderuni bietet mit Vorlesungen und Workshops spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft – Unter dem Motto „Fragen, Forschen, Finden“ lädt die Ruperto Carola zur Kinderuni ein. Heidelberger Forscherinnen und Forscher nehmen dabei Kinder zwischen neun und zwölf Jahren mit auf eine spannende Reise in die Welt der Wissenschaft. Die Experten aus unterschiedlichen Wissensgebieten zeigen unter anderem, wie die Römer Baukunst und Städteplanung in die Gegend um Heidelberg brachten, und gehen der Frage nach, ob die Streiche von Max und Moritz vor Gericht bestraft werden müssten. Sie erklären, wie Impfstoffe entwickelt werden und wo das Licht bleibt, wenn es dunkel wird. Das Programm mit vier Vorlesungen und 18 Workshops findet am Samstag, 23. März, von 10 Uhr bis 16 Uhr statt.
  41. Alle Mitteilungen der Pressestelle im Überblick