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Text/Übersetzung: Giuseppe Nardi

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Kardinal Pujats (nach der „Wende“ Erzbischof von Riga) forderte in einem Interview mit der Internetzeitung La Fede Quotidiana (FQ) zu Amoris laetitia eine „Klärung gemäß dem Evangelium und dem immerwährenden Lehramt der Kirche“.

Der Kardinal hatte bereits 2015 zusammen mit fast einer Million Gläubigen ein Treuebekenntnis zur unveränderlichen Lehre der Kirche über die Ehe und zu ihrer ununterbrochenen Disziplin unterzeichnet.

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FQ: Vielleicht sagen Ihnen manche, Sie seien zu streng …

Kardinal Pujats: Was soll das heißen!? Die Lehre der Kirche ändert sich nicht. Niemand ist es erlaubt, das zu tun. Alles steht im Evangelium geschrieben und ist anzunehmen. Worüber reden wir denn!?

FQ: Es gibt ein Dokument der Correctio filialis zu Amoris laetitia.

Kardinal Pujats: Ich bin der Meinung, daß es heute zum Wohl der Kirche und des Volks Gottes einer Klärung bedarf laut den Vorgaben des Evangeliums und dem ständigen Lehramt der Kirche. Die doktrinelle Klarheit sollte nie jemandem Angst machen. Wenn schon ist die Unklarheit zusammen mit der Zweideutigkeit und der Verwirrung schädlich. Man muß den Mut haben, klar zu sprechen, mit der Sprache der Wahrheit, ohne zu zittern und ohne der Welt gefallen zu wollen. Denn sonst riskieren wir, langsam, langsam in einen schweren Irrtum abzurutschen. Die beständige Lehre über die Familie und die Ehe ist zu bekräftigen.

FQ: Die Bischöfe Polens haben bekräftigt, daß Amoris laetitia in Kontinuität mit dem Lehramt von Johannes Paul II. zu lesen ist.

Kardinal Pujats: Meines Erachtens ist die Lehre des heiligen Johannes Paul II. richtig und rein. Sie kann sich nicht ändern oder geändert werden. Wie ich schon sagte: Sie ist nicht änderbar, und ich denke, daß es einer Klärung bedarf.

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