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Entgegen der landläufigen Meinung vieler Modernisten wird nicht jeder in das Himmelreich eingehen – Non omnis intrabit in regnum caelorum. Da Latein nach wie vor die offizielle Sprache der Kirche ist, lohnt es sich, zumindest Grundkenntnisse zu erwerben.

Außerdem lehrt die Kirche unmissverständlich: Extra ecclesiam nulla salus – außerhalb der Kirche gibt es kein Heil. Dieses Dogma wurde unter anderem auf dem Vierten Laterankonzil bekräftigt, wo es heißt: „Es gibt nur eine einzige, universale (katholische) Kirche der Gläubigen, außerhalb derer niemand gerettet wird.“1 Auch Papst Eugen IV. bekräftigte in seiner Bulle dasselbe Urteil: „Die Heiligste Römische Kirche glaubt, bekennt und lehrt mit Nachdruck, dass niemand, der außerhalb der katholischen Kirche steht – weder Heiden noch Juden, noch Häretiker oder Schismatiker – am ewigen Leben teilhaben kann. Vielmehr werden sie, sofern sie sich nicht vor ihrem Tod mit der Kirche vereinen, in das ewige Feuer eingehen, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist.“2

Ausgenommen davon sind, schreibt der selige Papst Pius IX., nur diejenigen, „die ohne eigene Schuld in unüberwindlicher Unwissenheit über unsere heiligste Religion leben, das natürliche Sittengesetz und dessen Gebote – von Gott in jedes Menschen Herz geschrieben – gewissenhaft befolgen, bereit sind, Gott zu gehorchen und ein aufrichtiges, redliches Leben führen. Mit Hilfe göttlichen Lichtes und der Gnade können sie das ewige Leben erlangen. Denn Gott, der Herz, Geist, Gedanken und Neigungen jedes Menschen vollkommen kennt, kann in seiner unendlichen Güte und Barmherzigkeit nicht zulassen, dass jemand ewig bestraft wird, der nicht willentlich eine Sünde begangen hat“ (Quanto conficiamur moerore, 7).3 „Abschließend betont Papst Pius IX., dass niemand vermessen genug sein dürfe, die Grenzen dieser Unwissenheit festzulegen. Es gebe zahlreiche Unterschiede und Eigenheiten zwischen den Völkern sowie individuelle Voraussetzungen jedes einzelnen Menschen“.4

 

(weiter im Text mit folgenden Abschnitten)

 

  • Es gibt nur eine Kirche Christi

  • Wer tut den Willen des Vaters?

  • Wölfe im Schaffell

  • Analyse des Kardinalskollegiums

Das seriöse Projekt Cardinalium Collegii Recensio,11 herausgegeben von Edward Pentin und Diana Montagna, hat alle 252 Kardinäle auf Grundlage öffentlich zugänglicher Aussagen bewertet. Aufgrund dieser umfassenden Datengrundlage haben wir eine Analyse jener 134 Kardinäle erstellt, die beim letzten Konklave wahlberechtigt waren – die können Sie hier sehen.

Laut Pentin und Montagna bekennen sich von den 134 wahlberechtigten Kardinälen nur 25 (18 %) klar und eindeutig zur vollständigen Lehre der Kirche (markiert mit ✓). Für 22 weitere Kardinäle (?) liegen keine öffentlichen Stellungnahmen vor. Da sie als hohe Würdenträger in einer Zeit tiefgreifender kirchlicher Krise schweigen, können sie kaum als orthodox gelten – denn Schweigen angesichts des Glaubensabfalls ist Mitschuld.

60 Kardinäle (rund 45 %) vertreten zwei oder mehr ketzerische oder zumindest fragwürdige Positionen. Am häufigsten vertreten ist die Unterstützung des Konzepts der „synodalen Kirche“ mit 52 Kardinälen.

Es folgen:

  • 24 Kardinäle, die die Kommunion für geschiedene und „wiederverheiratete Paare“ (Kommunion g&wh, also Geschiedene und Wiederverheiratete) sowie Positionen zum Klimawandel befürworten,

  • 21 Kardinäle, die sich für sogenannte „LGBT-Katholiken“ einsetzen,

  • 17 Kardinäle, die die traditionelle lateinische Messe ablehnen,

  • 15 Kardinäle, die die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare (Fiducia supplicans) unterstützen,

  • 11 Kardinäle, die die Frauenordination befürworten,

  • 9 Kardinäle, die sich für illegale Migration starkmachen,

  • 8 Kardinäle, die eine Impfpflicht mit moralisch fragwürdigen Präparaten gutheißen,

  • 6 Kardinäle, die den geheimen Vertrag zwischen dem Vatikan und China unterstützen,

  • 5 Kardinäle, die die Idee einer universellen Brüderlichkeit (z. B. Fratelli tutti, Abu-Dhabi-Dokument) propagieren,

  • 4 Kardinäle, die die Enzyklika Humanae vitae ablehnen.

Hinzu kommen weitere theologisch bedenkliche oder bizarre Ansichten wie etwa die Leugnung der Göttlichkeit Jesu, offene Unterstützung der Kommunistischen Partei, Befürwortung der Befreiungstheologie, Zustimmung zum „Amazonenritus“ der Messe, Unterstützung des deutschen Synodalen Wegs, „ökologische Bekehrung“ oder sogar Widerstand gegen Bekehrungen zum katholischen Glauben etc.

Diese Analyse zeigt:
Der Zustand der Kirche ist zutiefst besorgniserregend – wie ein geistlicher Alptraum,
um es mit den Worten des verstorbenen Kardinals George Pell zu sagen.

Abschließend bleibt festzuhalten:

Jeder Katholik – ob Kleriker oder Laie –, der den Willen des Vaters nicht tut, indem er sich nicht treu zur überlieferten Lehre der Kirche bekennt, wird das Himmelreich nicht erlangen.

Das ist keine menschliche Meinung, sondern die klare Lehre Jesu Christi, des Sohnes Gottes, des Alpha und Omega (vgl. Offb 22,13).

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Quelle:

 

Siehe dazu auch:


Nach obiger Analyse klar in der kath. Lehre im deutschen Sprachraum ist z. B. :