'..............

Text: Giuseppe Nardi

...............

Corona kann noch immer zur Chance werden

Corona hat viel sichtbar werden lassen, was morsch und hohl ist. Auch in der Kirche. Glaubenslosigkeit und Glaubensabfall haben viele Gesichter, Corona hat teils erschreckende Einblicke geboten.

Der Corona-Einbruch in den kirchlichen Statistiken ist in Wirklichkeit keinem Virus geschuldet, keinen äußeren Zwängen. Er ist hausgemacht.

Angesichts der grausam ernüchternden Zahlen, die nur der logische derzeitige Endpunkt einer Entwicklung sind, sollte niemand mehr wagen, im Zusammenhang mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil und der Nachkonzilszeit von einem „Frühling“ und einem „neuen Pfingsten“ für die Kirche zu schwafeln.

Es sind leere Parolen, die zu keinem Zeitpunkt einer Überprüfung standgehalten haben.

Corona hätte für die Kirche eine große Chance sein können, indem sie die Türen öffnet, als die gottlose Welt sie verbarrikadierte. Dazu ist es nicht gekommen. Die Gelegenheit wurde verspielt.

Darum höre, wer hören kann. An Signalen mangelt es wirklich nicht. Corona hat sie zuhauf geliefert.

So kann Corona sogar noch zu einem positiven Wendepunkt werden, indem diese ins Extrem gesteigerte Fehlentwicklung zum Anlaß genommen wird, die Augen zu öffnen und zu erkennen; indem sie zum Anstoß wird, glaubensleere Gerippe zu entsorgen und im erneuerten Glauben an der Erneuerung der Kirche zu arbeiten, die mit göttlichem Beistand auch wieder imstande sein wird, missionarisch in ihre heidnisch gewordene Umwelt hineinzuwirken.

...............'

Quelle:

 

Siehe dazu auch: