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Gedankensplitter von Giuseppe Nardi

„Wir wissen, daß die Bevölkerungspyramide in Spanien auf dem Weg ist, sich umzukehren. Das heißt, es wird eine Zeit kommen, in der die ältere Bevölkerung die jüngere überwiegt.“

Mit diesen Worten leitet InfoVaticana einen Beitrag über den demographischen Winter ein, der die europäischen Völker heimsucht.

Das Thema ist vielschichtig und bietet einen tiefen Einblick in die geistige Verfassung Europas. Das soll Anstoß sein, einige Gedanken in Erinnerung zu rufen, die von existentieller Bedeutung sind.

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Woher kommen dann die ständigen Meldungen eines Bevölkerungswachstums? Erst gestern meldete Österreich, daß in der Alpenrepublik erstmals die Marke von neun Millionen Einwohnern überschritten wurde. In Wirklichkeit schrumpft die einheimische Bevölkerung seit 1972. Die Negativumkehr trat hier zwar erst zwei Jahre nach der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz ein, fordert seither aber auch zwischen Bodensee und Neusiedler See unerbittlichen Tribut. Das trügerische Bevölkerungswachstum speist sich seither aus zwei Quellen: aus der höheren Lebenserwartung, die allerdings bei fehlenden Geburten zugleich eine Überalterung bedeutet, und aus einer seit Jahrzehnten anhaltenden Einwanderung, was jedoch einen ebenso massiven Bevölkerungsumbau bedeutet. Die Bevölkerung wächst auf dem Papier, während das einheimische Volk schnell schrumpft. Grob gesagt. Die 77 Millionen Bundesdeutschen und DDRler im Jahr 1970 wurden in den vergangenen 52 Jahren nur mehr zu etwa 62 Millionen aus den eigenen Reihen ersetzt, obwohl die Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland heute bei 83 Millionen liegt.

Anstatt eine Trendumkehr zu unterstützen, feiert die regierenden Politik den eigenen Volkstod und propagiert die „alternativlose“ Einwanderung, weshalb schon vor Jahren am Reichstag in Berlin dem „deutschen Volk“ als Giebelinschrift eine „Bevölkerung“ im Inneren entgegengesetzt wurde. Volk und Bevölkerung sind eben etwas anderes.

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