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Kardinal Müller, der einstige Glaubenspräfekt der Kirche, warnte davor, daß die Mächtigen der Welt den Papst mißbrauchen könnten,

um die katholischen Massen ihrer Agenda 2030 zu unterwerfen.

(Rom) Während in Rom die Eröffnung der Synodalitätssynode zelebriert wurde, den Auftakt machte eine Papstmesse auf dem Petersplatz mit den neuen Kardinälen zum Gedenktag des heiligen Franz von Assisi,

schloß sich Kardinal Gerhard Müller den Dubia von fünf Mitbrüdern im Kardinalskollegium an.

In seiner Erklärung fand er bemerkenswert deutliche und weitreichende Worte.

Mit einer kurzen Erklärungen bekundete der deutsche Kardinal, den Papst Benedikt XVI. zum Glaubenspräfekten ernannt hatte, den aber Franziskus bei der ersten sich bietenden Gelegenheit entließ, seine Unterstützung für die Dubia zu zentralen Themen der heute begonnen Synode, die gegen die kirchliche Glaubens- und Morallehre verstoßen.

Kardinal Müller zeigte sich dabei „froh“ darüber, daß „andere auf ihre Weise tun, was notwendig ist“, um Papst Franziskus an „seine von Gott gegebene Verantwortung für den Schutz der Kirche“ zu erinnern.

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Die vollständige Erklärung von Kardinal Müller

Ich habe die katholische Lehre vor allem in den vergangenen zehn Jahren gegen die Pseudomoderne verteidigt und damit vor Gott und in meinem Gewissen meine Verantwortung als Bischof und Kardinal für das Wohl der rechtgläubigen Lehre wahrgenommen. Aber ich bin froh, wenn andere auf ihre Weise tun, was notwendig ist, und den Papst an seine gottgegebene Verantwortung für die Bewahrung der Kirche in der ‚Lehre der Apostel‘ (Apg 2,42) erinnern.
Derzeit gibt es die häretische, karrierefördernde Position, daß Gott sich Papst Franziskus nur durch die direkte Information des Heiligen Geistes offenbart und daß Bischöfe diese himmlischen Erleuchtungen nur blind wiederholen und mechanisch wie sprechende Marionetten weitergeben sollen.

Ein Bischof hingegen ist kraft seiner Weihe der Nachfolger der Apostel und der authentische Lehrer des Evangeliums Christi, aber im Kollegium aller Bischöfe mit dem Papst als dem allgegenwärtigen sichtbaren Prinzip der Einheit der Kirche in der geoffenbarten Wahrheit und ihrer sakramentalen Gemeinschaft.

Das ist die wahre Lehre vom Primat des Papstes und nicht der Neo-Papsttum derer, die die Kirche Christi der Ideologie des atheistischen und menschenfeindlichen Kapitalismus von Davos ausliefern wollen.

Ihr betrügerischer Vorwand ist die Anpassung des angeblich veralteten Wortes Gottes – als ob uns nicht alle Wahrheit in Christus gegeben worden wäre – an die Maßstäbe einer pseudowissenschaftlichen, ehefeindlichen Anthropologie und einer Kultur des Todes (Abtreibung, Embryonenhandel, Euthanasie, Verstümmelung des Körpers durch sogenannte Geschlechtsumwandlung).

Jeder Katholik glaubt an die göttliche und katholische Wahrheit, daß in Petrus die Bischöfe von Rom als seine legitimen Nachfolger eingesetzt sind. Aber als theologisch gebildeter Jünger Christi wendet er sich gegen die Karikatur des Papsttums sowohl in der antirömischen Polemik der Reformatoren der Zeit als auch im papageienhaften Verständnis des nichtkatholischen Neopapalismus oder Papagayismus.

Damit setzen sie den katholischen Glauben der Lächerlichkeit einer säkularen Öffentlichkeit aus,

die nicht an die Tatsache der geschichtlichen Offenbarung Gottes in Christus glaubt

und den Papst – ob sie es merken oder naiv mitmachen, spielt keine Rolle – als Autorität benutzt,

um die katholischen Massen, die in ihren Augen rückständig und unaufgeklärt sind, für die Neue Weltordnung 2030 zu gewinnen.

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