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Carlo Maria Kardinal Martini, Jesuit und Erzbischof von Mailand, der sich selbst als Ante-Papa (Ante-Papst) sah.

 

Carlo Maria Kardinal Martini ist tot.

Einer der bekanntesten Kirchenfürsten (Erzbischof von Mailand 1980–2002) ist verstorben. Und die Medien sind gefüllt mit Nachrufen vom „Kardinal des Dialogs“.

Diese Titulierung enthält tatsächlich bereits eine weitreichende Aussage und eine unterschwellige Kritik. Weshalb aber noch einen Nachruf hinzufügen? Vielleicht gerade wegen der Fülle medialer Aufmerksamkeit?

Vielleicht wegen der druckseiten- und sendezeitenfüllenden Nachrufe von Medien, meist ebenso steril und scheinheilig, wie es vielen Medien eben eigen ist, die der Lobhudelei des Zweifels und des wenig ergebnisoffenen Dialogs frönen,

wenn es darum geht einen Kirchenfürsten zu beweihräuchern, der ihren Interessen dient.

An vorderster Front der Weihrauchspender standen dabei die kirchenfeindlichen Journalisten.

 

Wenn die linke Schickeria entzückt ausrief: „Das ist einer von uns“,

antwortete Martini nicht wie der 1967 verstorbene Don Lorenzo Milani,
der sich in sozialen Fragen engagierte und in der Armenseelsorge verdient gemacht hatte:

 

„Von wegen einer von euch ! Ich bin ein Priester und Schluß !

  • Worin stimme ich mit euch überein ?

  • Worin nur ?!

Die Kirche besitzt die Sakramente, die Vergebung der Sünden.

  • Was aber besitzen die ?“

 

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Quelle: