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Was sollte Ihrer Meinung nach klimapolitisch in Zukunft in Deutschland getan werden?
Wir brauchen eine neue Ordnungspolitik. Wer Windräder bauen will, darf er das gerne, wenn er selber bezahlt, und andere damit nicht schädigt. Wir brauchen eine marktwirtschaftliche, keine Subventions-Ordnung. Abgesehen davon müssen sämtliche Klimaschutzmaßnahmen und die sogenannte Energiewende sofort eingestellt werden. Denn diese Politik schadet nicht nur der Wirtschaft, sondern auch und besonders der Umwelt. Inzwischen läuft das nämlich so: Ein Kormoran an einem Fischteich ist sakrosankt. Wenn Sie aber ein Windrad hinstellen wollen, das den Kormoran mit seinen scharfen Rotorblättern tötet, geht das. Das Schutzgut, hier die Vogelwelt, ist der Definition des jeweils Machthabenden überlassen. Am Ende sind die Fische tot, der Vogel wurde geschreddert und das investierte Geld ist auch weg.
Wenn der Politikwechsel nicht gelingt,
bleibt uns nur die Auswanderung,
weil es dann zwar keine Klimawandelopfer gibt,
aber viele Klimaschutzopfer.
Ich befürchte nämlich, daß wir uns durch die Klimapolitik in Richtung Entwicklungsland mit niedriger Lebensqualität entwickeln. Klimapolitik und Energiewende sind in Wirklichkeit eine riesige Ressourcenvernichtung und damit eine der Ursachen, daß es überall klemmt: Von Flughäfen über Straßen bis hin zu Schulgebäuden: überall sehen wir einen Investitionsstau. Schon jetzt erreichen uns Informationen über Stromengpässe beim produzierenden Gewerbe. Es wäre schon dramatisch, wenn wir uns so hinter die Errungenschaften des späten 19. Jahrhunderts zurück entwickeln würden.
Wie stellen Sie sich diese neue Politik konkret vor?
Zunächst einmal sollten neun von zehn Klima-Instituten abgeschafft werden.
Forschungsmittel müssen dringend in zukunftsträchtige Bereiche wie Gentechnik, Krebsforschung oder Kerntechnik umgeleitet werden. Weiterhin sollte das verfassungswidrige Erneuerbare-Energien-Gesetz vollständig zurückgenommen werden.
Stichwort Universitäten: Von dort kommen ja viele Elemente der Theorie des menschgemachten Klimawandels.
Es herrscht ein brutaler Wettbewerb um Stellen an den entsprechenden Fachbereichen der Unis. Klimakritische Einwürfe gelten als Karrierehindernis. Keiner stellt sich dort hin und gibt freiwillig zu, daß es keine bedeutenden Klimaturbulenzen gibt und daß keine Drittmittel benötigt werden. Oder frei nach Max Weber: Jede Behörde erhält sich selbst. Dazu kommt eine Politisierung der Naturwissenschaften. Der Reformimpuls muß also von außen kommen.
Wie schätzen Sie die Akzeptanz der Klimatheorie und der entsprechenden Klimapolitik ein?
Irgendwann wird es einen Stimmungsumschwung geben. Daran arbeiten wir und erste Anzeichen dafür zeigen sich bereits in Umfragen. Vor allem die AfD, aber auch viele Politiker anderer Parteien positionieren sich gegen die Klimakanzlerin. Irgendwann waren alle immer schon gegen das EEG.
In anderen Ländern ist die Politik schon weiter:
Donald Trump ist gegen das Pariser Klimaschutzabkommen, Theresa May ist Klimaskeptikerin, ihr Koalitionspartner, die Ulster-Partei, ist sowieso gegen die Klimaschutz-Maßnahmen, die meisten Politiker der östlichen EU-Staaten sind gegen mehr Klimaschutz.
Die Zustimmung der Dritten Welt wurde erkauft.
Selbst Emmanuel Macron glaubt zuallererst an seine Kernkraftwerke.
Hier muß ich Bundesaußenminister Gabriel recht geben: Außerhalb unseres Landes sind die meisten schon jetzt davon überzeugt,
wir Deutschen sind bezüglich unserer Energiewende und unserer Klimaschutz-Hysterie „bekloppt“.
Wir danken für das Gespräch
Kontakt und Informationen: www.eike-klima-energie.eu
(EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie – Unstrutweg 2, 07743 Jena-Löbstedt)
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Quelle:
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