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Robert Kurz zu seinem Buch "Das Weltkapital" (2006)
Teil 1: Kapitalismus als Weltsystem Robert Kurz legt in seinem neuem Buch dar, dass der Kapitalismus an und für sich schon als Weltsystem angelegt ist. Wie dies genau zu verstehen ist, und wie sich dieses Faktum mit der Staatlichkeit als anderem Pol kapitalistischer Vergesellschaftung verträgt, erläutert der Autor in diesem Videoschnipsel.
Teil 2: Globalisierung als allgemeine Krisenerscheinung Im Weltkapital wird der Begriff der Globalisierung strikt von jenem des Weltsystems abgegrenzt. Globalisierung erscheint in Kurzens neuem Werk als durch die mikroelekronische Revolution induzierter umfassender Krisenprozess.
Teil 3: Die neue Qualität des Finanzkapitals Viel war in letzter Zeit von ,,Hedge-Fonds" und ,,Private-Equity" - Optionen und schließlich dem ,,Shareholder Value" die Rede. Unter Rekurs auf, aber besonders Abstoßung von, traditionellen Theoretikern des Finanzkapitals, namentlich Lenin und Hilferding, analysiert Robert Kurz diese neue Qualität des Finanzkapitals als Oberflächenerscheinungen des fundamentalen Krisenprozesses des Kapitalismus.
Teil 4: Fallsticke der Kritik Der Krisenprozess der Globalisierung provoziert allerlei krude Reaktionsmuster, die sich größtenteils entweder der Nationalstaatsnostalgie und ihrer wohlig warmen fordistischen Prosperität hingeben, oder, meist sogar komplementär zu Ersteren, gegen die ,,Heuschrecken", oftmals mit antisemitischem Subtext, wettern. Ein Retour á la normale, also ein Zurück zum Nationalstaat, und der anständigen Akkumulation im eingehegten Zoo jenseits der Heuschrecken ist nicht mehr möglich. Robert Kurz erläutert, warum dem so ist.
Teil 5: Geschlechtliche Abspaltung und Weltgesellschaft Ein theoretisches Essential der Wertkritik ist die sogenannte geschlechtliche Abspaltung, welche für den Kapitalismus mitkonstitutiv ist. Kurz erläutert was damit gemeint ist, und wie sich diese Abspaltung im Krisenprozess der Globalisierung doppelt prekär auf Frauen auswirkt.
Teil 6: Ausblick: China, Indien und pazifisches Jahrhundert Dem Vorwort des jetzigen Werkes, des Weltkapitals, ist zu entnehmen, dass ein Anschlussband unter dem Arbeitstitel ,,Die politische Ökonomie der letzten Weltmacht" geplant ist. Darin wird sich Robert Kurz auch mit den Hoffnungen und Wehklagen bürgerlicher TheoretikerInnen beschäftigen, die ein ,,pazifisches Jahrhundert" dräuen sehen, also den Aufstieg Chinas und Indien zu veritablen Weltmächten, wenn nicht im Falle Chinas sogar zum neuen Hegemon. Ist dies ein realistisches Szenario?
Oder müssen diese Länder nicht doch notwendigerweise der Krisenwalze des globalisierten Kapitalismus verfallen?
Kurz antwortet auf diese Frage mit einem Vorausblick auf sein neues Buchprojekt.
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Quelle:
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