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Wofür steht also Sebastian Kurz?

Antwort könnte eine Mitgliedschaft geben. Sag mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist. Kurz ist Mitglied des 2007 gegründeten European Council on Foreign Relations (ECFR).

Zu den Gründungsmitgliedern des ECFR zählen ehemalige Premierminister, Parlamentarier und Intellektuelle, die laut Eigendarstellung „Europas Rolle in der Weltpolitik stärken wollen“. Er besitzt Büros in sieben europäischen Großstädten: Berlin, London, Madrid, Paris, Rom, Sofia und Warschau, und verfügt über einen hauptamtlichen Angestelltenapparat, dessen Unterhalt Millionen kostet.

Der ECFR hat zwar trotz der Namensähnlichkeit nicht direkt mit dem 1921 in New York gegründeten Council on Foreign Relations (CFR) zu tun, bewegt sich aber auf derselben Ebene. Die Namensähnlichkeit ist kein Zufall. Der Gründer des ECFR ist nämlich Mitglied des CFR und heißt George Soros.

Beide Institutionen nennen sich „Denkfabriken“. Entscheidender ist jedoch ihr Einfluß, denn in Wirklichkeit handelt es um exklusive Clubs, die unter Ausschluß der Öffentlichkeit zur „Meinungsbildung“ unter den Entscheidungsträgern dienen. Diesen Clubs (CFR, Trilateral Commission, Bilderberger) wird eine „herausragende Funktion im Formulierungsprozeß außenpolitischer Strategien“ zugesprochen. Außenpolitik ist aber immer auch Innenpolitik. Der Einfluß dieser Clubs bedeutet ein strukturelles Demokratiedefizit, denn die Geheimhaltung und der „Ausschluß der Öffentlichkeit“ bei der Entscheidungsfindung bedeutet, daß die verfassungsgarantierte Volkssouveränität durch undurchsichtige Hinterzimmerabsprachen ausgehebelt wird. Es besteht der Verdacht, daß nicht die gewählten Politiker im Sinne des Gemeinwohls entscheiden, sondern mehr oder weniger Befehlsempfänger nicht greifbarer Eliten und ihrer Interessen sind. Die „Denkfabriken“ und Clubs dienen als Bindeglied zwischen Auftraggebern und Auftragsempfängern.

Kurz Mitglied der „PR-Abteilung einer Oligarchie“

Eine Gruppe von Philosophieprofessoren kritisiert in der am vergangenen Samstag veröffentlichten „Pariser Erklärung“ die Politiker, die „nach dem Applaus der ‚internationalen Gemeinschaft‘ gieren, die tatsächlich nur die PR-Abteilung einer Oligarchie ist“. Das European Council on Foreign Relations (ECFR) ist Teil dieser PR-Abteilung einer Oligarchie – im konkreten Fall des Oligarchen George Soros.

Offiziell klingt das so: „Die ECFR ist eine private, gemeinnützig arbeitende Organisation, die sich aus Spendengeldern finanziert.“ Konkret bedeutet das, daß sie in Abhängigkeit von George Soros steht. Wikipedia schreibt zum Thema Finanzierung: „Die Hauptunterstützer des ECFR sind die Open Society Foundations […] und der US-amerikanische Investor George Soros“. Wikipedia weist sie getrennt aus, doch in Wirklichkeit sind die Open Society Foundations der operative Arm von George Soros. Im Klartext ist der European Council on Foreign Relations eine von George Soros kontrollierte und gesteuerte Einrichtung.

Zu George Soros und den Open Society Foundations siehe:

Gründungsmitglieder des ECFR

Aufschlußreich sind die Gründungsmitglieder des ECFR:

  • George Soros, Spekulant, „Philantrop“

  •              heute ist auch sein Sohn Alexander Soros Mitglied

  • Hannes Androsch (SPÖ), ehemaliger Finanzminister, Unternehmer, Freimaurer

  • Joschka Fischer (Grüne), ehemaliger Außenminister, Ex-Präsident des EU-Rates, Lobbyist, Vorstandsmitglied des ECFR

  • Cem Özdemir, Bundesvorsitzender der Grünen, bald Minister

  • Emma Bonino (Radikale Partei), ehem. italienische Außenministerin, Ex-EU-Kommissarin, radikale Abtreibungs-, Euthanasie-, Gender- und Drogenfreigabe-Ideologin

  • Karl Theodor zu Guttenberg (CSU), ehemaliger Verteidigungsminister

  • Mabel von Oranien-Nassau, Ehefrau von Prinz Johan Friso, Bruder von König Willem-Alexander der Niederlande (Prinz Bernhard, der Großvater des heutigen Königs, lud zum 1954 zur ersten Bilderberg-Konferenz ein).

  • Dominique Strauss-Kahn (PS), ehem. Direktor des Internationalen Währungsfonds

Sebastian Kurz hat die Verpflichtung aufzuklären

Die ECFR-Mitgliedschaft von Sebastian Kurz spielt im österreichischen Wahlkampf auffallenderweise keine Rolle. Die FPÖ scheint die Frage wegen der nahenden Aussicht auf Regierungsbeteiligung zu übergehen. Die erste freiheitliche Regierungsbeteiligung im Jahr 2000 wurde von Gegenkampagnen globalistischer und linker Kräfte begleitet, die bis zu EG-Sanktionen gegen Österreich gingen, um die FPÖ zu disziplinieren.

Es scheint daher um so notwendiger, in Erinnerung zu rufen, was Christian Zeitz, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für angewandte Politische Ökonomie, am vergangenen 19. Mai auf Andreas Unterbergers Tagebuch in seinem Artikel „Ist Kurz der neue ÖVP-Messias?“ schrieb: 

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Bis dahin sind in Österreich klare Verhältnisse zu schaffen, denn die EU-Agenda beinhaltet nicht nur die abermalige Öffnung der Schleusen für Masseneinwanderung und Flüchtling-Dschihad, sondern auch die endgültige Durchsetzung der ‚Flüchtlingsquoten‘ zur zielgerichteten Abschaffung nationalstaatlicher Souveränitäten in Europa.

Bevor er sein Projekt so richtig ins Werk setzt, muss Sebastian Kurz Farbe bekennen und offenlegen, auf welcher Seite dieses Kulturkampfes er steht. Ansonsten werden seine sieben Forderungen zur gefährlichen Zahlenmagie für Österreich.“

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Quelle: