Siehe dazu auch:

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Ein Gastkommentar von Hubert Hecker

Die Protestanten standen schon immer in der ersten Reihe, wenn es um die Anpassung des christlichen Glaubens an die herrschenden Zeitgeistströmungen ging.

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Die römische Synode schickt sich an, die Protestanten links zu überholen

 

Bei der Vorstellung des Arbeitsdokuments für die erste Phase der römischen Bischofssynode für Synodalität ließ der Sekretariatsvorsitzende Kardinal Grech einige Grundsätze verlauten:


Die Kirche sollte durch Zuhören lernen. Wem zuhören? Allen Menschen, besonders aber denen, die sich durch Kirche und Bibel mit ihren Interessen und Wünschen „nicht ausreichend anerkannt fühlen“.


Im Paragraf 39 des Arbeitsdokuments wird das konkretisiert: Die Kirche sollte zuhören, dialogisieren und einen einladenden Raum bieten für alle, deren „eigene liebevollen Beziehungen“ im Widerspruch zur kirchlichen Lehre stehen wie „Geschiedene, Wiederverheiratete, Alleinerziehende, Menschen, die in einer polygamen Ehe leben, LGBTQ-Personen usw.“.

 

Das von Papst Franziskus eingesetzte Synodensekretariat scheint von allen guten katholischen Geistern verlassen, wenn sie polygame Beziehungen „Ehe“ nennt.

Die protestantische Moment-Kirche segnete eine flotte Dreier-Beziehung von Heiden. Der Vatikan will nun das protestantische Laissez-faire verdoppeln bzw. links überholen, indem die Bischofssynode ernsthaft über polyamouröse Ehen unter Christen dialogisieren soll.

Und dann dies „usw.“ – etwa den Kinderliebenden in ihrem Streben nach Akzeptanz zuhören? Mit gleichgeschlechtlich Liebenden über deren Wünsche nach Kinderadoption durch Leihmutterschaft dialogisieren? Über die Menschlichkeit von Abtreibungskillern reden? Oder mit selbsterklärten Transmenschen über Geschlechtsverstümmlung wohlwollend sprechen?

 

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Anything goes – und die katholische Lehre in die Mülltonne?

Mit einem solchen irren Programm hat die römische Bischofssynode schon in der Anfangsphase jede katholische Seriosität verloren. Man kann nur hoffen, dass sich viele Bischöfe dem Protest des holländischen Weihbischofs Robert Mutsaerts anschließen und um Gottes Willen aus dem Synodalen Verirrungsprozess aussteigen.

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Denn der weltlich-heidnische Ansatz, primär die Bedürfnisse und Wünsche der fernstehenden kirchlichen Laufkundschaft befriedigen zu wollen oder Erfüllungsgehilfe für den Willen und die Interessen der Menschen zu sein, steht im fundamentalen Gegensatz zum Auftrag der Kirche.

 

Der biblisch-christliche Auftrag besteht darin, zuerst nach dem Willen Gottes zu fragen, auf sein Wort in der Schrift zu hören, Christi erlösendes Wirken zu betrachten und sich in der Nachfolge zu heiligen.


Nur im Primat der (Selbst-)Evangelisierung, erfüllt und gedrängt von der Liebe Christi (2 Kor 5,14), werden Christen und Kirche den Menschen den Weg des Heils zeigen können.

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Quelle:



Bisher in der Reihe „Der Synodale Weg zum BRUCH mit Bibel, Tradition und Lehramt“ erschienen:

  1. Gutachter bedienen das Skandalinteresse der Medien (1)

  2. Mediale Schuldsprüche, rechtlicher Freispruch und ein Bekenntnis des Papstes (2)

  3. Castellucci, das Sündenbocksyndrom und die journalistische Doppelmoral (3)

  4. Synodaler Rufmord an einem Bischof (4)

  5. Abschieben von persönlicher Täterschuld auf Strukturen und Systeme der Kirche (5)

  6. Synodale Verfälschung der biblischen Freiheitsethik (6)

  7. Deutsch-synodale Desorientierung: grundstürzende Neu-Lehre zu Bibel und Zeitgeist (7)

  8. Krisenrhetorik und Kirchenbeschimpfung (8)

  9. Bischöfliche Vertuschung der MHG-Ergebnisse: Systemische Ursachen von Missbrauch werden als Begründungsmärchen des Synodalen Irrwegs verbreitet (9)

  10. Anmaßung teutonischer Synodal-Theologen (10)

  11. Der deutsch-synodale Sonderweg im Widerstreit zur weltkirchlichen Synode (11)

  12. Erschreckende Missbrauchsdimensionen bei Laien-Katholiken (12)

  13. Infame Thesen des Synodalen Wegs (13)

  14. Skandalisieren und totschweigen (14)