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Eine philosophische Arbeit, die wahrhaftig den gesunden Menschenverstand befördert.

Besprechung von Wolfram Schrems*

„Philosophie des gesunden Menschenverstandes“ zu betreiben und zu fördern ist das Anliegen des Autors, Verlegers und am Priesterseminar der Priesterbruderschaft St. Petrus in Wigratzbad tätigen Dozenten Dr. Rafael Hüntelmann. Dessen Wirken wurde auf dieser Seite bereits gewürdigt, die Beschäftigung mit dem Traktat über das Gemeinwohl von Charles De Koninck löste größeres Interesse an den editiones scholasticae aus.

Im Dienst des gesunden Menschenverstandes arbeitet Hüntelmann an einer Serie zur Einführung in die aristotelisch-thomistische Schulphilosophie („Scholastik“), mittlerweile sind es sechs Bände.

Der fünfte Band führt unter dem Titel Die Existenz Gottes in die natürliche Theologie ein.

Bei diesem Lehrbuch handelt sich zwar nicht um eine Neuerscheinung, aber nach Meinung des Rezensenten verdient es größere Aufmerksamkeit.

Denn bekanntlich beginnen

  • schlechte Theologie, schlechte Politik und schlechte Kultur

  • mit einem schlechten Zugang zur Realität,

mit anderen Worten,

  • mit einer schlechten Philosophie.

 

Hüntelmann bietet gute Philosophie.

 

Der Traktat entstammt der Praxis des akademischen Unterrichts und ist für diesen konzipiert.

Freilich eignet er sich auch als Grundlage zur Erarbeitung der Inhalte in nicht-universitären Studienkreisen.

 

Der Band gliedert sich in vier Teile:

  • Wesen und Grenzen der natürlichen Theologie,

  • Gottesbeweise (mit einem Schwerpunkt auf den „fünf Wegen“ des hl. Thomas),

  • Gottes Eigenschaften, und

  • die Theodizee (Rechtfertigung Gottes angesichts des Übels in der Welt).

 

Ein Exkurs widmet sich der Frage nach den Wundern und dem Wesen der „Naturgesetze“.

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Quelle: