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Sengenthal. Der Transrapid endete im Fiasko.
Doch eine bayerische Firma baut weiter an einer Magnetschwebebahn.
Unser Reporter durfte mitfahren.
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Magnetschwebebahn von Max Bögl: „Wollten nicht den Transrapid nachbauen“
Die Ingenieure bei Max Bögl hat die Technologie nicht losgelassen. Seit 2010 arbeiten sie daran, sie zu verbessern. „Wir wollten nicht den Transrapid nachbauen, sondern haben uns auf Nahverkehr konzentriert. Dort kommt es wegen der Fördermechanismen besonders auf attraktive Kosten an“, sagt Zamzow, während die Bahn am Ende der Strecke stoppt. „Niemand kauft eine Magnetschwebebahn allein um der Magnetschwebebahn willen.“ Beim Fernverkehrssystem Transrapid sei es immer um schneller und weiter gegangen. Dadurch sei es auch immer teurer geworden.
„Wir bei Max Bögl sind da pragmatisch und haben während der Entwicklung stets die Investitionskosten klassischer Systeme im Blick gehabt und diese auch erreicht.“ Günstig bauen, bedeutet das, um wettbewerbsfähig zu sein. „Beim Transrapid ist der Motor im Fahrweg eingebaut, was teuer ist“, erklärt Zamzow. „Wir haben den Motor im Zug, wodurch besonders die Infrastruktur einfacher und kostengünstig wird.“ Zudem sei alles komplett modular aufgebaut, die nötigen Teile für den Fahrweg könne Max Bögl günstig in großer Stückzahl industriell herstellen. Vor Ort wird dann nur noch zusammengesetzt.
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Möglicherweise haben sie hier in Greißelbach aber auch richtig gelegen, einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag zu investieren, durchzuhalten. Zumindest in Deutschland denken mehrere Städte und Gemeinden über Magnetschwebebahnen nach.
Im nahen Nürnberg, etwa, in Augsburg, in Hamburg. Auch in Baden-Württemberg könnte das TSB gebaut werden.
Zwischen Herrenberg und Nagold sind normale Züge wegen engen Täler kaum einsetzbar.
Zum Teil wird an Machbarkeitsstudien gearbeitet.
Dass das Eisenbahnbundesamt das TSB genehmigt, glauben sie bei Max Bögl ohnehin.
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