Siehe dazu auch:

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Von Hubert Hecker

.......... (mit folgenden Abschnitten) ............

 

  • Die neue Sexualmoral des Synodalen Wegs hat trübe Vorläufer

  • Im linksliberalen Strom der sexuellen Revolution

  • Die rhetorische Frage seit 1933: ‚Kann denn Liebe Sünde sein?‘

  • Ungehemmte Betätigung der Sexualität als naturgewollte Erfüllung des menschlichen Daseins

  • Frühsexualisierung in der Hitlerjugend

  • Der Synodale Weg schmuggelt blindlings säkulare Sexualitätstheorien in die Kirche ein

III. Wie konnte es dazu kommen, dass die Mehrheit der deutschen Synodaldelegierten und Bischöfe einer säkularen Sexualethik applaudiert, die sich aus den trüben Quellen linker und rechter Provenienz speist?

Schon 2019 trafen das Präsidium des Synodalen Wegs unter dem Co-Vorsitz von Kardinal Marx sowie das Synodalforum ‚Sexualethik‘ unter der Co-Leitung von Bischof Bätzing eine fatale Richtungsentscheidung:

• Sie wollten sich nicht an der biblischen Lehre von Liebe und Ehe orientieren.

• Sie entschieden sich gegen die frühchristliche Praxis, alle säkularen Strömungen im Lichte des Evangeliums zu prüfen und ggfs. zu verwerfen.

• Sie schoben das christliche Menschenbild beiseite.

• Sie lehnten es ab, auf dem „Mutterboden der kirchlichen Lehre“ die katholische Sexualethik weiterzuentwickeln wie etwa Papst Johannes Paul II. mit seiner „Theologie des Leibes“.

Die präsidierenden Bischöfe wollten dagegen eine völlig neue Sexualethik schaffen, orientiert allein an „neueren Erkenntnissen im Lichte der Humanwissenschaften“. Aber die säkularen Sexualtheorien stehen nicht im zeitgeschichtlichen Vakuum, sondern beziehen sich auf zweifelhafte frühere Quellen, wie oben gezeigt.

Neuere sexologischen Wissenschaftserkenntnisse reduzieren Liebe/love auf sexuelles Begehren und seine Erfüllung im sexuellen Lusterlebnis einschließlich des self-sex. Genau diese hedonistische „Rehabilitierung“ der Lust stellt das Synodalforum IV in den Mittelpunkt seiner neuen Sexualmoral. Auf der ego-bezogenen Basis werden der Sexualität dann weitere optionalen Wirkweisen zugeordnet wie die Identitätsfunktion, die Beziehungs- und Fortpflanzungsfunktion.

Die säkulare Theorie von der Fraktionierung oder Zerstückelung des Wertgefüges der menschlichen Liebe ist himmelweit entfernt von dem ganzheitlich-personalen Ansatz etwa der Theologie des Leibes von Papst Johannes Paul II. Was dort als „gegenseitiges Schenken und Empfangen von Liebe“ im Zentrum steht, wird in der neu-kirchlichen Lehre des Synodalen Wegs zum Ratschlag für Beziehungspflege degradiert.

Bernhard Meuser spricht von einem Masterplan Gottes für die Hierarchie oder Reihenfolge der sexuellen Sinnwerte: ‚Am Anfang und über allem steht die Liebe als christliches Wesensmerkmal für jede sexuelle Beziehungsaufnahme, daraus folgt das „Für immer“- Versprechen der Treue, dann ist das Nest gegeben für die lustvolle Vereinigung „im Fleisch“, dann kann das Kind kommen und in der Liebe von Vater und Mutter selbst zu einem liebenden Menschen heranwachsen.‘

Nur diese kirchliche Lehre ist biblisch-katholisch. Punkt.

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Quelle:


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