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Pentin:
Einige Kommentatoren sagen, daß dieses Dokument("Fiducia Supplicans") notwendig war, um zu verhindern, daß die Kirche insbesondere in Deutschland groß angelegte liturgische Segnungen für gleichgeschlechtliche Menschen vornimmt, daß dies dazu beiträgt, daß so etwas nicht passiert. Was sagen Sie dazu?

Kardinal Müller:
Wir können die Probleme um die deutschen Bischöfe nicht mit diesen diplomatischen Manövern lösen. Wir müssen die Wahrheit sagen: daß es Blasphemie ist, daß es eine Sünde ist. Man kann sich selbst verraten, man kann andere verraten, aber niemand kann Gott verraten. Wir müssen die Wahrheit sagen, nicht weil wir Heilige sind und andere Sünder. Wenn ich das Evangelium verkünde, stehe ich unter dem Urteil des Evangeliums. Der Prediger selbst muß ein Vorbild für alle sein. Er muß sich sehr bemühen, gute Beispiele zu geben, den Glauben mit der Glaubwürdigkeit der Prediger zu unterstreichen. Aber er muß das Wort Gottes sprechen, das uns frei macht, und darf sich nicht liberaler und aufgeschlossener zeigen als Gott, der seinen eigenen Sohn für die Erlösung der Welt geopfert hat.

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Pentin:
Sind Sie also der Meinung, daß sich Kardinal Fernandez angesichts dieser Schwächen und Fehler, die es Ihrer Meinung nach in der "Fiducia Supplicans§ gibt, zurückziehen und, wie einige gefordert haben, zurücktreten sollte?

Kardinal Müller:
Das ist eine Frage für den Papst, und es ist seine Verantwortung. Aber ich denke, mit all diesen Interviews und Interpretationen von Interpretationen werden die Dinge nicht besser.

Kehren wir zurück zur Klarheit des Wortes Gottes und zu dem, was im Katechismus steht, und beugen wir uns nicht dieser absolut falschen LGBT- und Woke-Ideologie.

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Das ist nicht modern; das ist ein Rückfall in das alte Heidentum.

Man sieht es in der alten heidnischen Welt der Griechen, Römer und Perser:

Alle, überall, erlaubten homosexuelle Handlungen und sexuelle Beziehungen mit Minderjährigen, und sie hatten nicht diesen hohen Moralstandard, der in den Zehn Geboten gegeben ist.

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Andererseits sagte der heilige Paulus, daß sogar die Heiden im Licht ihrer Vernunft und ihres Gewissens verstehen können, was in ihrem Herzen geschrieben steht (das natürliche Moralgesetz).

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Quelle: