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Von Felizitas Küble

Ausgerechnet am 23.5.1977  – in Deutschland wird jährlich am 23. Mai der „Tag des Grundgesetzes“ begangen – wurde in der franzöischen Zeitung „Le Monde“ eine äußerst problematische Petition veröffentlicht:

Der Offene Brief richtete gegen ein geplantes Gesetz, das Sex mit Kindern unter 15 Jahren strikt bestrafen wollte.

Den Appell unterzeichneten damals 80 namhafte und meist dem linken Spektrum angehörende Gelehrte, Künstler, Philosophen und Schriftsteller.

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In der Petition heißt es, die Bestimmungen zum Kinder- und Jugendschutz  sowie zum „Missbrauch von Minderjährigen“ seien „immer weniger mit der Entwicklung unserer Gesellschaft vereinbar“. Sie müßten „aufgehoben und grundlegend geändert“ werden, „um das Recht des Kindes und des Jugendlichen auf Beziehungen zu Personen seiner Wahl anzuerkennen.“

Man beachte die raffinierte Art der Argumentation:

Scheinheilig wird der Eindruck erweckt, als ginge es nicht etwa um verwerfliche Wünsche von pädosexuellen Erwachsenen, sondern vielmehr um das „Recht“ und die „Wahlfreiheit“ von Kindern und Jugendlichen.

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