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von Wissenschaftsjournalist Norbert Lossau (Wikipedia)

 

Interview mit dem Direktoren-Duo vom Max-Planck-Institut:

 

WELT:
Heute importieren wir 80 Prozent unserer Energie.
Wäre es nicht sinnvoll, diesen Anteil bei einer Umstellung auf die Wasserstoffwirtschaft deutlich zu verringern?

 

Robert Schlögl:
Wir werden nicht deutlich weniger importieren können.
Nicht nur aus technischen Gründen, sondern auch aus Gründen der Akzeptanz.

Wir haben schon heute sehr viele Windräder in Deutschland und der Bau weiterer Anlagen stößt zunehmend auf Widerstand in der Bevölkerung.
Man kann gar nicht so viele Windräder aufstellen, wie wir es für eine Energie-Autarkie benötigen würden.

Es ist letztlich egal, ob wir 60, 70 oder 80 Prozent der Primärenergie importieren.

Wichtig ist nur, dass wir selber so viel Wasserstoff aus erneuerbaren Energien produzieren, um international als Technologieführer anerkannt zu werden.

Wie viel Prozent es am Ende sein werden, regelt letztlich der Markt. Wir dürfen da nicht in planwirtschaftliche Gedankenspiele abgleiten.

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Quelle:

Siehe dazu auch: